Mit Valorant, Riot Games wollte die Spielerschaft von Counter-Strike und Overwatch für sich gewinnen, und haben das wohl auch teilweise erfolgreich geschafft. Aber ob das Spiel auch mit den Inspirationen mithalten kann und du es auch ausprobieren solltest, wirst du in dieser Review lesen können.
With Valorant, Riot Games wanted to capture the big audiences of Counter-Strike and, at the time, also Overwatch, and for Riot Games that seems to have been somewhat successfull. But if the game can live up to both of these games and if you should try it out, you will be able to read in this review.
English version can be found below the German version.
INTRODUCTION
Valorant ist ein First-Person Shooter der von Riot Games entwickelt und gepublisht wurde, und zu Release einen deutlichen Konkurenten zu Overwatch und Counter-Strike: Global Offensive darstellen sollte. Doch nicht immer gelingt es dem Spiel, die Balance zwischen vielen Fähigkeiten auf dem Spielfeld mit der sehr niedrigen time to kill zu halten, und es kommt mal mehr und nicht weniger zur Frustration.
GAMEPLAY
In Valorants Haupt-Spielmodus spielt es sich sehr ähnlich zum schon erwähnten Counter-Strike, wenn auch mit ein paar signifikanten Unterschieden. Es wird in einzelnen Runden gespielt, bis eines der beiden Teams, bestehend aus 5 Charakteren, 13 Runden gewinnt. Nach 12 gespielten Runden werden die Teams die Seiten wechseln, das Angreiferteam wird zum Verteidiger, und die Verteidiger werden zum Angreifer. Beide Teams haben wie in Counter-Strike entweder die Aufgabe eine Bombe, hier den “Spike”, zu platzieren und detonieren zu lassen oder zu entschärfen. Beide Teams können auch gewinnen wenn sie alle Gegner töten. Wenn allerdings alle Angreifer getötet wurden und die Bombe schon scharf gestellt wurde, muss der Verteidiger diese zuerst noch entschärfen um die Runde zu gewinnen. Detoniert diese zuvor, haben die Angreifer immer noch die Runde gewonnen, obwohl all ihre Spieler getötet wurden.
Das Ganze funktioniert erstmal ziemlich gut, und es wäre überraschend würde es das nicht tun, denn das Prinzip existiert schon seit 1999 und hat sich seither auch bewährt und wurde innerhalb Counter-Strike und Klonen nicht geändert.
Doch innerhalb einer Runde gehen einige Sachen falsch, und das sind meistens auch die, die ironischerweise von Counter-Strike abweichen. Die Kaufphase wurde hier um einiges verlängert, und man kann sich während dieser in einem recht großen Bereich bewegen, in dem man doch teilweise ziemlich nah zum Gegner kommen kann. Am Anfang der Runder lauert der Tod dann wortwörtlich direkt hinter der Ecke, was das Spiel teilweise sehr langsam oder sehr schnell zu Ende gehen lässt. Es wird einem zudem auch schnell langweilig weil man sehr lange vor einer Wand steht und man nur darauf wartet das man nun endlich weiter laufen darf um die Runde zu spielen.
Das Kaufmenü ist auch keine Verbesserung zur Vorlage, welches nun absolut jedes Item auf einmal auf dem Bildschirm darstellt, und es noch extra Buttons gibt um seinen Teammitgliedern zu sagen das man in der Runde sparen will, ob man eine Waffe kaufen kann, oder einem Teammitglied eine Waffe kaufen möchte.
Charaktere reden innerhalb einer Runde auch ständig miteinander, und während ich die Stimmen der Charaktere mag und die Synchronsprecher eine gute Arbeit geleistet haben sind das was die Charaktere sagen richtig fehl am Platz, und man sollte das Feature einfach abschalten, was man auch in den Optionen machen kann. Gegner können solche Gespräche auch nicht hören.
Die Maps im Spiel sind auch sehr hit or miss, jede Map hat irgendein Gimmick, eine hat zwei 1-Weg Teleporter, eine andere hat 3 Bombenplätze anstatt die gewöhnlichen 2. Charakter voice lines die von Spielern abgerufen werden können sind übrigens nicht an Maps angepasst, das heißt man kann sagen dass die Mitspieler “C” verteidigen sollen, obwohl es nur “A” oder “B” gibt. Dann gibt es noch eine Map mit horizontalen Ziplines, mit denen man vom Start direkt die Gegner von hinten angreifen kann, und eine die Tore hat die man öffnen und schliessen kann mit einem zerstörbaren Fenster was Spielern einen neuen Weg eröffnet aber deutlich hörbar ist. Es gibt nur wenige Maps die tatsächlich “normal” sind und ohne Gimmick auskommen, und das sind dann meistens auch die besten, wie z.B. Icebox was auch ein Favorit der Spieler zu sein scheint.
Das Schiessen funktioniert aber zum Glück sehr gut, und das ist auch der wichtigste Teil eines Shooters. Die Waffen haben guten Rückstoss und sind auch gut balanciert, teilweise auch besser als im Konkurrent Counter-Strike, weil in Valorant die LMGs durchaus kompetetiv und nicht nur zum Spaß da sind. Auch gibt es keine unnötigen Gadgets wie den Taser.
Man kann das Spraypattern erlernen um es bei Dauerfeuer auszugleichen, nur ist bei den wenigstens Waffen Dauerfeuer wirklich nützlich. Alle Aktionen vom Spieler werden auch sofort ausgeführt, und alles ist sehr direkt. Fast jede Waffe hat auch eine Zweitfunktion, was aber meistens einfach nur durchs Visier schauen ist. Das macht nichts anderes als einen kleinen Zoom zu erzeugen und den Spieler zu verlangsamen und ändert auch die Genauigkeit der Waffe nicht, ausser bei Scharfschützengewehren.
Das Schiessen ist auch nicht das was dem Spiel ab und an das Genick bricht, es sind die 4 Fähigkeiten die jeder Charakter ins Spiel mitbringt. Am Anfang jeder Runde, ähnlich zu anderen Spielen die Charaktere im Fokus haben, kann man einen von mehreren Charakteren auswählen, es kann aber nicht mehrere male den gleichen Charakter pro Spiel geben.
Jeder hat 3 Basisfähigkeiten und eine ultimative Fähigkeit die durch Sphären, den eigene Tod, Tötungen an Gegnern und den Verlust der Runde aufgeladen werden kann. Und diese Fähigkeiten machen das Spiel so viel komplizierter als es eigentlich sein sollte. Beispielsweise gibt es viele Charaktere die als Fähigkeit eine Rauch oder Blendgranate haben, aber die funktionieren alle anders. Eine Rauchgranate ist ein Zylinder und keine Sphäre, die andere kann vom Himmel geschossen werden, die andere kann man von der Ferne detonieren, etc. Und das Gleiche mit normalen und den schon erwähnten Blendgranaten.
Das führt dazu das man mehrere Fähigkeiten auf dem Feld sieht, aber nicht direkt weiß was sie machen, wie man sie kontert, und von wo und welchem Charakter sie kommen. In Counter-Strike ist das einfach, eine Rauchgranate ist immer eine Rauchgranate, aber in Valorant, jede Fähigkeit ist irgendwie speziell was wie schon erwähnt zu großer Verwirrung führt, vor allem in den ersten Spielstunden und nach der 50sten Stunde teilweise immer noch.
Hinzu kommt die Menge an Fähigkeiten die einfach direkte Wallhacks sind, oder einfach keine Sicht auf Gegner oder jeglichen Skill vom Spieler selber verlangen. Es gibt einen Charakter, Breach, dessen Fähigkeiten alle dafür gemacht sind durch Wände zu feuern. Brimstones und Raze’ ultimative Fähigkeiten sind beide meistens instant Kills, und Brimstone kann die Hälfte seiner Fähigkeiten über die ganze Karte feuern. Und solche Beispiele ziehen sich durchs ganze Spiel zu einem Punkt wo Charaktere die keine überstarken Fähigkeiten haben einfach nicht mehr gespielt werden.
Es macht nun mal einfach keinen Spaß einen Gegner zu töten der dann von Sage wiederbelebt wird, oder es fast unmöglich wird die Bombe zu entschärfen weil sich die Viper mit ihrer ultimativen Fähigkeit drauf festgesetzt hat, die auch alle Gegner in ihrem Bereich direkt in Rot markiert. Gezwungen zu sein seine Position preiszugeben weil die Seekers von Skye einen gerade verfolgen und man sich nach einem Treffer von ihnen nicht mehr wehren kann verdirbt einem auch direkt jeglichen Spaß.
Es wäre deutlich besser gewesen hätte jeder Charakter seine Basis Fähigkeit die sich durch einen Cooldown oder Kills wieder auflädt, oder jeder einfach seine ultimative Fähigkeit hätte, und man ansonsten einfach normale Granaten wie In Counter-Strike hätte kaufen können. Das einzig gute an den Fähigkeiten ist, das sie nach dem Tod des Charakters nicht verfallen, wie seine restliche Ausrüstung es tut.
Das Charakter System greift derzeit einfach viel zu sehr in das Spielgeschehen ein und die Fähigkeiten sind viel zu stark. Sowas macht in Overwatch nichts aus weil jeder Spieler richtig viel Lebenspunkte hat und die Fähigkeiten der Charaktere besser aufeinander abgestimmt sind und man dadurch kontern kann, aber in Valorant wo man nach ein paar Schüssen umfällt sind die Fähigkeiten wie sie derzeit im Spiel zu finden sind sehr fehl am Platz.
Etwas anderes das ich normalerweise erst in der Shop Sektion erwähne aber hier auch ins Gameplay eingreift sind die Skins für Waffen. Diese verändern das Model der Waffen teilweise drastisch, und man muss erst lesen welche Waffe man vom Boden aufhebt wenn man eine findet. Auch beim Zuschauen von anderen Spielern weiß man teilweise nicht sofort welche Waffe sie in der Hand halten weil der Skin die Waffe drastisch ändert. Man findet zwar schnell raus welche Waffe das ist, aber trotzdem eine Erwähnung wert.
Es gibt auch andere Spielmodi anstatt den Standard Bomben-Entschärfungsmodus, aber die Mehrheit dieser rotieren ständig, und wenn man einen Spielmodus mag der nicht in der Rotierung ist, dann muss man Glück haben und warten das dieser zurück kommt. Einen Rankenlisten Modus gibt es auch, und zwischen diesem und dem Casual Modus gibt es keinen Unterschied, außer das man um einen Rang spielt.
Ansonsten ist das Spiel ziemlich gut spielbar, Netzwerk Probleme kann ich an einer Hand abzählen und das Spiel spielt sich auch ziemlich solide. Man merkt das es sich hier um eine teure Produktion handelt, und zu viele Bugs habe ich in meiner Spielzeit auch nicht gefunden.
GRAFIK
Das Spiel versucht einen Comic look anzupeilen, schafft es aber nicht diesen consequent durchzusetzen. Effekte wie Explosionen und Mündungsfeuer sehen durchaus anders aus als der Rest der gemalten Texturen, was eine Diskrepanz während des Spielens erzeugt.
Die Qualität der Models sind auch recht durchwachsen, vor allem die Models für die Charaktere. Breach hat in seinem Model für die dritte Person nämlich gar keine Handgelenke, diese sind aber in der ersten Person präsent. Allgemein sehen die Models für die Charaktere in der dritten Person teilweise fragwürdig aus, während die Models für die erste Person, Waffen inklusive, sehr gut geworden sind.
Genau das Gleiche passiert auch für Animationen. Diese sehen in der dritten Person sehr steif und teilweise sogar fast unmenschlich aus, während alle Animationen für die erste Person sehr gut sind.
Teilweise gibt es aber noch größere Stilbrüche im Spiel, es gibt z.B. Waffenskins die Cell Shading Outlines haben obwohl der Rest des Spiels diese nicht hat, und manche Charaktere sehen aus als würden sie eher in das Fantasie Spiel Paladins passen, anstatt in die Welt von Valorant.
Ansonsten sieht das Spiel gut genug aus für das was es sein möchte, und läuft auch sehr gut. Nicht das schönste, aber auch nicht das hässlichste Spiel.
SOUNDS
Auch beim Sound gibt es nicht viel zu sagen. Alles hört sich so an wie man es erwartet, es gibt minimale Umgebungsgeräusche weil man die Schritte und Schüsse der Gegner hören muss, und diese hören sich auch unterschiedlich genug an um sie ausseinander halten zu können.
Dennoch gibt es auch hier wieder Probleme, die mit der Monetarisierung zusammen hängen. Einige Waffenskins verändern auch jeglichen Sound der Waffen, welches es für Anfänger sehr schwer macht diese ausseinander zu halten.
Sounds verändern sich auch nicht wenn man sich in einem Raum oder ausserhalb befinden sollte, aber das merkt man kaum. Die Sounds sind allesamt in hoher Qualität aufgenommen, und so auch die Charaktere, die sich auch so anhören wie man das erwarten würde.
TECHNISCHE ASPEKTE
Im Spiel gibt es massenweise Optionen um das Spiel Gameplay und Grafik technisch genau an seine Bedürfnisse anzupassen. Es gibt auch viele Optionen um das Fadenkreuz zu ändern und einige Optionen kann man auch für alle Charaktere einzeln ändern. Die einzige Option die ich vermisst habe ist ein Sichtfeld Slider, da das gewählte Sichtfeld doch recht niedrig zu sein scheint, und ich mich erst einmal daran gewöhnen musste.
Dann scheint das Spiel die Map nach Rundenende recht langsam zurück zu setzen. Mehrere male hatte ich es in den Gegnerspawn am Ende einer Runde geschafft und die Gegner respawnen sehen während ich noch schiessen konnte bevor ich auch zurück gesetzt wurde, was sicherlich zu einigen Exploits führen könnte.
Selbst habe ich zwar nie die Verbindung während eines Spiels verloren, aber vielen anderen Spielern ist das während meiner Spielzeit passiert, also sollte man damit rechnen das man eventuell mal die Verbindung zum Spiel verliert.
Sich ins Spiel anzumelden sorgte aber bei mir oftmals für Probleme, es passiert häufig das man in einer Warteschlange landet, das Spiel einfach abstürzt, man hier die Verbindung verliert oder der Vanguard Anti-Cheat einen gar nicht erst rein lässt.
Der Vanguard Anti-Cheat ist auch ein großes Problem, als ich das erste mal das Spiel spielen wollte, blockierte er mir Zugang und ich muste mich erneut einloggen. Dann mochte der Anti-Cheat die Render Software von Shotcut nicht und hat mir auch da Zugang zum Spiel verweigert. Der Anti-Cheat muss auch mit dem Computer starten, und wenn man ihn beendet und wieder starten möchte dann man das Spiel immer noch nicht betreten, weil er nicht mit dem Computer gestartet ist.
Der Anti-Cheat ist auch sehr intrusiv auf dem Rechner, und ist eine große Hürde ob man das Spiel ausprobieren möchte oder nicht. Er scheint aber eine gute Arbeit zu machen Cheater aus dem Spiel zu nehmen, weil ich bisher keinen Cheatern begegnet bin.
CASH SHOP UND PROGRESSION
Die Progression im Spiel ist ziemlich schlecht gemacht und gibt kostenlosen Spielern kaum etwas. Man schält zwar alle Agenten Aufträge um Agenten und deren kosmetische Inhalten als bezahlender und kostenloser Spieler gleich schnell frei, aber ansonsten haben bezahlende Spieler jeglichen Vorteil. Ein kostenloser Spieler bekommt ausser die kostenlosen Belohnungen im Battle Pass und in den Agenten Aufträgen gar nichts, ein bezahlender Spieler jedoch bekommt für jeden fertigen Level im Battle Pass eine Belohnung, und kan sich Skins im Cash Shop kaufen, die der zahlende Spieler später auch noch für die sekundäre Währung aufwerten kann.
Die kosmetischen Inhalte in Form von Waffenskins, Sprays und Charms sind teilweise extrem teuer, und man kann sich die Sachen nie direkt kaufen, sondern muss erst eine imaginäre Währung kaufen um damit dann das Item erwerben zu können. Es bleibt auch immer ein Teil der Währung übrig, und dadurch wird man verleitet noch mehr Geld auszugeben, weil es für das nächste Item nur ganz knapp nicht reicht.
Zudem sind alle Sachen im Cash Shop auf einem Timer, und werden nach kurzer Zeit durch etwas anderes ausgetauscht. Wer also anfällig ist dadurch zum Kauf verlietet zu werden sollte hier lieber die Finger von lassen.
Nicht nur Sachen im Item Shop sind auf einem Timer, der Rang, das Level, Herausforderungen wodurch man Erfahrungspunkte für den Battle Pass bekommt und der Battle Pass selber müssen alle in einem festgelegten Zeitraum geschafft werden, ansonsten verfallen diese.
Zu dem Cash Shop und der Progression gibt es hier leider nichts positives zu sagen, denn zu den schon aufgelisteten Punkten kommt auch noch das manche Waffenskins nach dem Kauf auch noch aufgewertet werden müssen um alle Effekte, Animationen und Sounds für diesen freizuschalten. Dafür muss man dann im Battle Pass voranschreiten oder noch mehr Geld ausgeben. Der Haken hier ist das auch die kostenlosen Spieler diese Währung zum Aufwerten bekommen, und diese dadurch noch mehr zum Kauf verlietet werden.
FAZIT
Wenn man schon immer mal ausprobieren wollte wie sich Counter-Strike mit einer Kreuzung Overwatch spielt, und man kann mit dem sehr fragwürdigen Anti-Cheat leben, kann man das Spiel mal ausprobieren.
Ansonsten ist das Spiel echt nur für Leute attraktiv die sich vielleicht von dem Grafikstil und Charakteren angezogen fühlen, aber mit dem Umzug von einem Bezahl auf ein Free-to-Play Modell von Counter-Strike: Global Offensive und den ganzen anderen kostenlosen Shootern auf dem Markt kann ich mir nicht viele andere Gründe vorstellen warum man Valorant anderen Spielen vorziehen würde. Und die Fähigkeiten sind einfach nicht kreativ oder eigenartig genug damit diese das Spiel für mich lange über Wasser halten konnten.
Deutsche Version oben.
INTRODUCTION
Valorant is a First-Person Shooter that was developed and published by Riot Games, and was at release a clear competitor to Overwatch and Counter-Strike: Global Offensive. But it can’t always make the balance between having a lot of abilities on the playing field and the low time to kill, and it can become frustrating sometimes.
GAMEPLAY
Valorants main gamemode plays very similar to the already mentioned Counter-Strike, with some significant differences. You will in Rounds until one of the teams, consistening of 5 characters, wins 13 rounds. After 12 played rounds, the teams will switch sides, and the attackers become the defenders, and the defenders the attackers. Both teams, like in Counter-Strike, have the task to place and detonate a bomb, called the “Spike”, and the defenders have to defuse it. But one of the teams can also kill everybody on the enemy team and still win the game, but when the attackers already armed the bomb and are all dead, the defenders still have to defuse it, if the bomb still detonates, the attackers win the round.
This all works really well, and it would be surprising if it wouldn’t, because that principle hasn’t changed since 1999 und has proven itself in Counter-Strike and its many clones.
In a round however, there are many things that go wrong, and most of those are ironaically things that are different from Counter-Strike. The buyphase is a whole lot longer here, but it is possible to move around in a pre-defined area while buying items. However, the buyzones can come really close to each other, and sometimes the enemy will literally be right around the corner at the beginning of the round. That will make the round end too fast or too slow a lot of the times. It is also broing to just sit behind a wall and wait for it to clear before you can actually start playing out the round.
The buy menu is also not an improvement to the inspiration, which will now list every item always at once, and there are still extra buttons to communicate with team mates and a full stat display for guns that takes up the entire height of the screen.
Characters also always talk with each other, and while I like the voices of the characters and the voice actors did a good job here, what the characters say is very out of place for the combat situation they find themselves in. If you play, you should just disable that feature, which can luckily be done in the options.
The Maps in the game are also hit or miss, almost every map has some kind of gimmick, one has a 1-way teleporter, another has 3 bomb spots instead of the usual 2. Voice lines of the characters also also not fitted to the current map, and you can make them say “Defend C!” even if there is only an “A” or “B” bomb spot on the current map.
Then there is a map with horizontal ziplines that can be used to immediately attack bomb spots from behind, directly form the spawn. Another lets you open and close small gates and a window can be destroyed, opening new routes but it’s very audible.
There are only a few maps that are “normal” and come without a gimmick, and those also seem to be fan favourites, like Icebox.
Fortunately, the shooting works really well, and that’s the most important part of a shooter after all. The guns have good recoil and are well balanced, and sometimes even better than their competitor Counter-Strike, becaus ein Valorant the LMGs are actually very usefull. There are also no useless gadgets like the Taser. It is possible to learn the spray pattern to counter it when firing in full auto, even when it doesn’t really make sense to do that often. Every action from the player is being executed by the game immediately. Almost every gun also has a secondary function, but mostly that is just aiming down the sides which will at most slow down the player and give them a little zoom, but doesn’t change the accuracy of the weapon, except for snipers of course.
But the shooting is not what breakes this games neck from time to time, but it is the 4 abilities that every character has in the game. At the beginning of each round, similarly to other games that have characters as their focus, you can select one out of multiple to play in the match, but the same character can not exist twice in the same team.
Everyone has 3 base and an ultimate ability. The ultimate can be charged up via kills, by collecting spheres, dying or losing the round. These make the game a whole lot more complicated than it should be. There are characters that have a smoke or flash grenade, but they all work differently. A smoke could be a sphere or a cylinder, another can be dropped from the sky, another can be detonated from a distance, and the same thing happens with the mentioned flash grenades as well.
That will lead to an issue where you see a lot of abilities on the field, but you won’t immediately know what they actually do, or what character they come from. In Counter-Strike it is easy, because a smoke is always the same, no matter who threw it, but in Valorant everything is different and special, which will lead to confusion.
Adding on that is the amount of abilities that are direct wallhacks, or just don’t need any vision on the enemy and don’t require any skill from the player that uses these abilities. There is a character, Breach, and all of his abilities are made to fire through walls. Brimstone and Raze’ ultimate ability are both most of the time an instant kill, and Brimstone can fire half of his abilties across the entire map. And such examples carry through the entire game to a point where characters that don’t have an overly strong skillset are just not being played at all.
It’s just not fun to get killed by an enemy that was revived by a Sage when you killed them already, or it becomes impossible to diffuse the bomb because Viper sits on it with her ultimate, that also targets everyone in it in red, just not her. Or you are forced to reveal your position because you are being targeted by Skyes Seekers, and that will effectively eliminate any fun you may have had.
It would have been a whole lot better if every character had just their base ability that gets reset with a cooldown or kills, or only had their ultimate ability, and otherwise you would just be able to purchase basic grenades. The only good thing about the abilities is that they don’t get lost after the death of the character like the rest of their gear.
The character system seems also weird since you will die very quickly and with just a few shots, such abilities work in a game like Overwatch, because characters have a ton of health points, but with a realistic damage model it is simply a bad decision to include it.
Something else that I usually only talk about in the shop section, but is also a bit of a hinderance for the gameplay are the skins for the weapons. They sometimes change the model for the weapon a lot and you have to read first before you know what weapon is lying on the ground and you are about to pick up. Looking at other players through the death cam or as a spectator is also sometimes confusing since you don’t immediately know what gun you are looking at the moment. It’s not that much of an issue, but still worth mentioning.
There are also other modes than the standard bomb defuse, but most of them rotate out of the selection after a certain amount of time, so if you don’t like what is on offer and you want to play something that is not available right now, tough luck, you need to wait and be lucky. A ranked mode is also accessible, which is like the casual bomb defusal mode, just with a rank and some rewards attached.
Otherwise the game is well playable, I was able to count network issues on one hand and the game is otherwise pretty solid. It’s definitely noticable that this is an expensive production, and I also haven’t found too many bugs in my playtime.
GRAPHICS
The game tries to have a comic look, but doesn’t manage to be consistent with it. Effects like explosions and muzzle flash definitely look different than the rest of the painted textures, but it’s not overly distracting.
The quality of the models is really hit or miss, especially for the characters. Breach doesn’t has any wrists on his third person model, but has them in the model for the first person perspective. In general, the models for the third person are sometimes rather strange, while the models for the first person like arms, hands and guns are very nice.
The same happens for the animtions. They look stiff and sometimes even inhuman in the third person, but again, very good in first person.
Sometimes there are big differences in style within the game, there are weapons skins with cell shading outlines for example, but the rest of the game doesn’t has any, and some characters look more like they belong in a fantasy game and not in Valorant which has more of a science fiction theme.
The game looks good enough for what it wants to be, and also runs very well. It’s not the prettiest, but also not the ugliest game out there.
SOUNDS
There isn’t much to talk about in the sound department either. Everything sounds like you would expect, there are minimal environmental sounds because you need to listen to the shots and footsteps of the enemies, und they sound different enough to know why runs around and shoots what gun.
However, there are some minor issues that, once again, come from the monetization. Some weapons skins change the gunshot sounds, so beginners will have a hard time learning all the weapons sounds.
The sounds don’t change rather you are indoors or outdoors, but that is barely noticable. The sounds have been recorded in a very high quality, together with the characters, that also sound like you would expect.
TECHNICAL ASPECTS
There are massive amounts of options available here, to tailor gameplay and graphics to your preferences. There are also options to change the crosshair and some options that exclusive apply to certain characters. The only option that I am missing is a field of view slider, because the default one is very small and it needs some getting used to.
The game seems to reset itself rather slowly after each played round. I was sometimes able to see and shoot at enemies that already respawned for the next round when I was in their spawn, this and potentially other issues may lead to some exploits in the future.
While I have never lost the connection to the game, a lot of other players have, so it would be good to account for some possible disconnects while playing.
Logging into the game actually caused more issues, because it happened rather often that I had to wait in a login queue, I lost the connection while signing in, or the Vanguard anti-cheat didn’t let me in at all.
The Vanguard anti-cheat is generally a bigger issue, when I wanted to play the game for the first time, it blocked my access and I had to log in again. Then the anti-cheat didn’t like the executable my video renderer started from Shotcut, so I couldn’t play then either. The anti-chear also has to start with the computer, and if you would exit the anti-cheat and restart it to play the game, it wouldn’t be possible and you would have to restart your computer.
The anti-cheat is also very intrusive on the computer, and is a big barrier of entry, however it seems to do a good job of keeping cheaters out of the game since I haven’t encoutnered any in my play time.
CASH SHOP AND PROGRESSION
The progression in the game is really poorly made and is giving free players very little. You will be able to unlock all agents as fast as a paying player, because there is no mechanic to pay for agents and some of their cosmetics, but it will take a very long time to unlock those, but other than that, paying players have every advantage. A free player doesn’t get anything besides the free battle pass rewards, and mentioned agents and their cosmetics. But a paying player will get something for every completed battle pass level, and can buy skins in the cash shop due to purchasing the premium currency.
The cosmetic content in form of weapon skins, sprays and charms are extremely expensive and you can not buy these things directly, but you have to purchase an imaginery currency first, and then buy the item with that. There will also always be a part of the currency left over, which will most likely lead you to purchase more of it, since it’s just short of that other item.
Additionally, everything in the cash shop is on a timer, and is being rotated out for another time in a relatively short amount of time. So when you are often lead to buy something through a big fear of missing out, I would advice to not play this game.
And not only are the things in the shop on a timer, the rank, the level, challenges for the battle pass, and the battle pass itself are all on timers that will reset.
To the cash shop and the progression I have nothing positive to say, because to all of the points above, some weapon skins need to be upgraded to unlock additional animations, effects and sounds for them. For that, you need to gain battle pass levels or you need to spend even more money. The hook here is that a free player actually gets the currency to upgrade weapons but can’t use it expect if the player spends more money.
CLOSING THOUGHTS
If you always wanted to see if Counter-Strike shooting with Overwatch abilities play together, and you can live with the questionable anti-cheat, try the game out.
Otherwise the game is really only attractive for people who like the graphics and the characters, but with the switch from a buy to play to a free to play model on Counter-Strike: Global Offensive and all of the other free shooters on the market, there aren’t many reasons why I would recommend Valorant over other games. And the abilities are just not creativ or outstanding enough to keep the game interesting for me in the long run.
Valorant was developed and published by Riot Games and released in June, 2020.
Every piece of media used in this article was recorded by me, except it is stated otherwise.
Screenshots were made from recordings taken on the 19th of March 2022.
The article was published on the 12th of April 2022.